Ja dafür gibts Notebooks und externe Firewire Kässtles wie Hercules 16/12 FW

Vieele Kanäle...

Gruß..Aart

@Ralf: "Bzgl. des Micros: Was zählt, ist was letztendlich herauskommt und das hört sich zweifelsohne nicht schlecht an. Produkte die man selbst nicht kennt sollte man nicht pauschal aburteilen."

Stimmt - aber wie lautet die Botschaft? Fehlt Dir diese Erfahrung oder unterstelltst Du mir, dass ich sie nicht hätte?

@saxclamus:
Für mobile Anwendungen nutze ich ein Notebook mit Tascam US-122 (max. zwei Mikrofone).

Grüße, Leo

@Leopold, es nimmt schon Klappengeräusche auf, aber im Vergleich zu anderen Clipmikros sind sie sehr minimal und stören nicht mehr.
Es gibt Clipmikros da hörst du mehr Plopp,Plopp von die tiefen Klappen als Sound und das finde ich nicht so gut. Es sollte doch schon ausgewogen sein.

Bist du mit dem Tascam US122 zufrieden? Ich habe ihn mir jetzt auchmal bestellt, damit ich unter anderem eine Midischnittstelle zu meinem Computer habe. Bin sehr gespannt

Ich finde Klappengeräusche gehören einfach zum Saxophonspiel dazu, bitte kein Dolby am Saxophon :-D

@Leopold: Oh, mir fehlt ganz sicher die Erfahrung, sonst hätte ich zu diesem Thema hier keine Frage gestellt. Allerdings urteilst du über ein Micro, dass du offensichtlich nicht aus eigener Erfahrung kennst - ist das nicht eine pauschale Aburteilung?

Vielleicht kam das ganze Anliegen auch falsch rüber: Ich möchte keine perfekten Aufnahmen zum Vertieb erzeugen, sondern mit möglichst minimalem Aufwand an Kosten, Lernaufwand und Mobilität Aufnahmen mit annehmbarer Qualität erzeugen können.
Wenn ich z.B. dieses Ziel auch mit einem Micro aus China erreichen kann, dann wäre ich auch nicht abgeneigt dieses zu kaufen.

Das mit dem russischen Micro hört sich übrigens sehr interesant an - vielen Dank für den Tipp! Wie sieht es mit dem Einfluss der Raumakustik beim Einsatz dieses Micros aus: Könnte ich da bei widrigen Umständen Probleme bekommen?

Viele Grüße
Ralf

@Ralf: Die "richtige" Plazierung von Mikrofonen gehört zu den schwierigsten Aufgaben der Studioarbeit. Man spricht von den "sweet spots" die es zu finden gilt. Abstand und Winkel zur Schallquelle wie auch zu den Raumwänden üben einen entscheidenden Einfluß auf die Aufnahmequalität aus. Vielleicht schaust Du mal bei www.sengpielaudio.com nach. Dort findest Du möglicherweise grundlegende Informationen.

Der qualitative Unterschied bei Mikrofonen ist mindestens so groß wie bei Saxophonen. Eine Aufnahme ist ein Dokument, man kann es nicht nachträglich verbessern. Ein Fluß, der an der Quelle verschmutz ist, trägt diese Hypothek bis zur Mündung mit sich.

Ein wirklich sehr ordentliches Universalmikrofon ist das AKG C414. Nicht so gut wie ein Neumann TLM-103 dafür universeller einsetzbar.

@Anke: war nicht ganz erst gemeint. Deine Aufnahmen befinden sich -ebenso wie Dein Spiel- schon auf sehr ordentlichem Niveau.

Das US-122 ist -mobil eingesetzt- absolut ok. Oft verwende ich es mit den Oktava MK-012 und erziele mit extrem wenig Aufwand mitunter exzellente Aufnahmen. Auch hier gilt: die Plazierung der Mikrofone ist entscheidend (Höhe, Abstand, Winkel). Man sollte die Polpattern der Mikrofone kennen und ein paar Faustformel im Kopf haben. Schau vielleicht auch mal bei Sengpiel nach.

Gruß, Leo

Hab mich mal was umgetan. Das Tascam-Homestudio ist auf dem Papier gar nicht übel, hat 'ne Platte (na ja) und kostet <400 EUR. Mit Phantom und Extras auch ein paar Euro mehr.

Benutzt jemand so ein Tascam-Böxchen?

Den BOSS BR864 scheint es nicht mehr zu geben, aktuell ist wohl der BR900CD (mit 8 Fadern und CD-Writer), für knapp 600 EUR.

Was mich irritiert ist die Kompression: Wenn auf 128 MB Flash satte 60 Minuten gehen sollen, braucht das ja kräftige Kompression. Im Übelsten Fall propretär (was ist LV1 und LV2?)
Von da nach MP3 wäre das eine Re-Kompression. Die Verluste müßten theoretisch grauenvoll sein.

Wer hat damit Erfahrungen gesammelt oder experimentiert? Gar mit dem Doppelpaß MP3 -> BOSS -> MP3 ? [Zum Dazumischen oder so]

Wie schaut das mit unkomprimierter Aufnahme aus, ist das nennenwert besser? Laut Website sollte das Ding auch "WAV" aufzeichnen können.

Fragen über Fragen, aber bei 600 EUR schmeißt man ja ungern ins Blaue mit Geld um sich

@Doc, auf meinem Boss BR864 kann man die Dateien nur im wav Format aufspielen, ich weiß nicht ob das beim neuen Modell anders ist.

Ich kann nur immer wieder den Boss empfehlen. Er ist von der Bedienführung sehr einfach und logisch und die Qualität finde ich hervorragend.

Auf der Schnittstelle zum PC hin wird WAV gesprochen, sicher. Der Witz ist aber, daß Du mit 44KHz Samplefrequenz für 62 Minuten Stereo in 16 Bit in der üblichen WAV-Variante (PCM) 656 Megabyte brauchst. Also mehr als 128 MB. Also komprimiert das Studio, was Boss in den technischen Daten ja nicht dementiert. Den Faktor 5 kriegt man auch mit adaptiver PCM-Kodierung (ADPCM) nicht hin, das ist verlustbehaftet.

Drum wirbt Tascam damit, daß man dank der 40 GB-Platte immer mit unkomprimierten Rohdaten hantiert.

Da man beim Bossteil für 50 EUR ein Gigybyte Flash nachrüsten kann, wäre Platz für 96 Minuten Stereospuren Rohmaterial. Das ist zwar immer noch nicht die Welt, aber je nach Aufnahmesituation bereits ideal.

Ich selbst mag nämlich keine bewegten Teile (auch keine mobileb Brenner, sind zu schnell dejustiert und kaputt), und daher find ich Flash-Karten schon ideal.

@Doc: Die Kompressionsstufen bedeuten MT2 für Hifi, LV1 für Standard und LV2 für Long. Welche Algorithmen dahinter stehen - keine Ahnung. Die Tonqualität ist sehr gut. Die Aufnahmezeit im MT2-Modus beträgt theoretisch ca. 60 Minuten für eine 128MB-Karte. Allerdings nur für eine Spur!
Das Boss erzeugt im Output nur WAV/AIFF-Dateien.
Diese können sowohl auf CDRW oder auf die Speicherkarte gespeichert werden.

Etwas unschön: der BOSS muss mit einem Rechner per USB verbunden sein, damit die WAV-Datei auf die Speicherkarte exportiert werden kann.

Habe bislang das Gerät zum Soundvergleich zweier Mundstücke benutzt. hierzu habe ich ein Playalong über das CD-Rom Laufwerk auf die Stereospur importiert, meinen Senf dazu aufgenommen und per Speicherkarte auf meinen Rechner gespielt. Die Tonqualität ist nach meiner Meinung mehr als akzeptabel. Habe das anschließend über CDEX in ein MP3 gewandelt. Bei Interesse kann ich dir das mal zukommen lassen evtl. ist das aussagekräftiger für dich.

Viele Grüße
Ralf