slowjoe schrieb:
Er spielte vor den Borgani-Saxen ein CONN und Selmer-BA

Hi,

na ja, wer noch eine Zigarette zwischen den Fingern halten kann, hat sicher keine Probleme mit der Ergonomie

@pue: das waagrechte Bb, ich meine wie beim Conn, wo die Taste in einer Linie mit C# und B liegt.


Liebe Grüße

Chris

@RMC

aha war wieder mal nicht auf dem letzten Stand.
Naja, Nickname trifft anscheinend voll zu....


SlowJoe

Ja klar - der ist wieder auf sein BA zurück. So wie fast alle aus der Endorser-Gemeinschaft. Dann sieht man sie in irgendwelchen kleinen Clubs wieder mit ihren Selmer-Saxen und Link-Mpc. So wie früher - es hat sich also nicht viel getan. Für die meisten Profis laufen die Selmer (BA, SBA, Mk VI) arsch-bequem. Das ist bis jetzt immer noch konkurrenzlos. Keine Ahnung, warum Selmer viele gute Dinge nicht beibehalten hat.

zu dem Thema nur eine kleine Randbemerkung meinerseits:
wer seinen Daumenhaken nicht mag soll ihn einfach mal abschrauben.
(sofern möglich)
bei mir geht das gut.
mein Daumen rutscht dabei bis unter die F# (?) Trillerklappe.
dort fühlt er sich sauwohl.

...diese Trillerklappe, hat die schon mal jemand benutzt ?


schönen Gruß
Pulco

Die Trillerklappe... Ja ich einmal. Aber dafür hab ich in 12 Jahren kein einziges Mal das front b gegriffen...

Ist jetzt zwar nicht wissenschaftlich fundiert, aber ich finde, dass sich die alten Saxe irgendwie schlanker anfühlen als die modernen. Das gefällt meinen eher kurzen Fingern ganz gut.

ich möcht auch gern etwas zu dem Thema sagen.

Ich hab ein altes versilbertes Kohlert Tenor von 1938 . Man nennt es auch das VKS Modell, weil der Klappenschutz den Schriftzug VKS zeigt. Das Horn hat einen sehr schönen und vollen Klang. Üblicherweise spiel ich immer im Stehen, aber das ging mit diesem Sax überhaupt nicht. Ich hatte sowohl Probleme mit der rechten Hand D und C vernünftig zu greifen wie auch mit der linken Hand die Töne des Tisches zu greifen.
Ferner drückte das Sax weil der Daumenhaken sehr weit oben sitzt gegen den linken Daumen, der auf der kleinen Auflage ziemlich schnell schmerzend schlappmachte.
Nach einigem Grübeln fiel mir ein, dass ganze mal im Sitzen zu probieren - spielten nicht früher alle Leute in den Salonorchestern im Sitzen? - indem ich das Saxophon rechts von mir und auf dem rechten Oberschenkel gestützt, positionierte. Das ging schon viel besser. Die rechte Hand konnte jetzt ganz entspannt greifen, der Druck auf dem linken Daumen war auch weg, aber die Tasten des Tisches für die linke Hand lagen nachwievor ungünstig. Wenn man das Bild betrachtet, sieht man, dass der Tisch und die Hauptklappen für die linke Hand fast in einem Winkel von 60-70 Grad liegen. Wie soll da der kleine Finger die Tischklappen vernünftig drücken, er kann sie allenfalls touchieren, und das ergibt zu wenig Druck zum Öffnen.
Bei meinem Selmer sa 80 II sind die Tischklappen und die Hauptklappen der linken Hand fast in einer Ebene.
Ich bin noch nicht dahinter gekommen, ob ich evtl meine Hand falsch halte. Bis jetzt find ich die Lage des Tisches rätselhaft und extrem unergonomisch.

Ja, die Lage sieht tatsächlich gruselig aus. So ziemlich das Gegenteil der BA-Tische.

Bei meinem alten Weltklang Tenor ist die Daumenauflage auch recht weit oben.

Deshalb liegt mein Daumen beim Tröten meistens knapp darunter am Rohr.

So läßt sich das Sax wunderbar entspannt spielen.

Gruß Hans

Stimmt. Schon das balanced war so gut, dadurch auch sba und natürlich mark vi.
Im Übrigen: Vor meinem selmer hatte ich brav ein yamaha, das ergonomisch nicht an mein selmer ran kommt! Dazu muss gesagt werden, dass es keine Bb-Koppelung hatte und so extreme schmerzen bereitet.
Regards and all
PD