interessanter s-bogen des zweiten tenorspielers.

wer kennt das sax >?

Ein Connqueror?

Moin!

Der zweite Saxophonist ist der Lead - Saxophonist der –Chick Webb Band
Illinois Jacquet, hier spielte er ein Conn 30M Connqueror!

Originäre Conn Bögen (zur Klangoptimierung ) :

Nachtrag:
Der Oktavmechanismus beim letzten Bogen reagiert auf Druck dagegen, über eine Umlenk-Mechanik der Oktavdrücker!

LG Hans

christos war erster

klasse bilder-beitrag von hwp



nachsatz:

wie geht der unterste bügel auf?

Moin Hans,
es ist doch aber möglich auch auf einem Stufen-Mpc einen vollen Klang zu erzeugen. Es bedarf einiger Übung, ok. Ich habe allerdings festgestellt, dass nicht alleineStufen, Kanten, Baffle etc. verantwortlich für einen bestimmten Klang sind.
Neulich noch habe ich direkt verglichen Otto Link STM und Guardala Artist (lange Baffle, hohe Stufe). Das Artist klang in allen Registern voller und homogener. Selbst unten bei C H und Bb war das Guardala echt fett (und nicht fisselig und dünn, wie oft behauptet wird).

Man sagt, dass Stufen-Mpc Spieler alle gleich klingen - aber das meint man nur, weil viele einen ähnlichen Stil zu imitieren versuchen.

Kann es den Begriff "neutral" in der Beschreibung einem Mpc überhaupt geben? Beim Saxophon ginge es auf keinen Fall. Man kann ja nicht sagen, dass z.B. ein Conn neutral tönt und auf einem Selmer klingen alle nur noch nach Selmer und nasal.

Es kommt immer auf den Spieler an - jeder ist anders. Da hast du selbstverständlich Recht.

Gruß Kai

nochmal zur Ursprungsseite: der Optimierer bezeichnet sich aus einem nicht näher spezifizierten Grund als Physiker. Demnach habe ich eigentlich erwartet im Theorieteil der Seite einen für Physiker verständliche Erklärung der 770-Euro-Aktivitäten zu finden... leider nix gefunden ausser Gelabere. Wenn einer nicht nachvollziehbar erklären kann oder will, was er da macht oder warum er es so macht, lasse ich natürlich die Finger davon...
So und jetzt geh ich in den Keller und probier, ob ich den sch... Blues in F endlich mal hinkrieg... wenigstens im halben Tempo

Naja, als Physiker darf sich jeder bezeichnen. Als Diplomphysiker braucht man das entsprechende Studium.

Und dann gibt´s ganz verschiedene Physiker.

Die "klassischen" Teilchen-Physiker, die Quantenphysiker und diejenigen, die sich mit der sogenannten "Neuen Physik" befassen, dem Global Scaling. Hab ich welche vergessen?

AfterEight schrieb:...eigentlich fast alle.. und was ist ein Quantenphysiker? einer mit grossen Füssen?

Moin Kai!

Ein WEITES Feld von Kombinationen MPC/Öffnung/ Kammer/ Blatt!

Ich versuche es mal in adäquater Kürze!

Ein geübter Spieler wie du, hat sicherlich Kompensationsmöglichkeiten, daran habe ich bei dir keinen Zweifel , es trifft nur nicht auf die meisten zu!

Wenn man ein Guardala anspielt und sich als laut wahrnimmt, dann ist das die Überzeichnung der Harmonischen im Bereich von 2-3500 Hz, Verlagerung je nach Ton!

Die heutigen Otto Link STM sind nun nicht gerade der Hit was Neutralität angeht, denn diese haben Schwächen bzw. eine Überzeichnung der 4-5 Harmonischen, schon sehr `näselig`, bis hin zu den Mitten die wuschelig sind!
btw. (Auch refacen der neuen STM bringt nicht wirklich etwas!Ganz ordentlich, aber ....na ja!)

Gestufte Mundstücke sind in der Nähe laut, denn der Klang entsteht näher zum Spieler oder im Saxophon, aber weniger außerhalb!
Weiterhin liegen die Überzeichnungen im Hörempfindlichen Bereich!

Beispiel:
Die meisten Papierscheren haben durch die geraden Schneiden einen gegebenen Winkel, der im Kerb und Schnittpunkt immer gleich ist!
Obwohl man weiß, das Scheren mit leicht gerundeter Schneide besser schneiden und bis zu 500 mal länger (Time) halten!

Genauso gibt es einen Winkel im Einlauf / + Gegenwand eines MPC, der die Generation von Schwingungen am besten in ein Saxophon leitet, bezogen auf alle Frequenzen!

Auch die Schrägstellung des Tisches hat erheblichen Einfluß auf die Ansprache!

Hier gilt allgemein(ohne besonderen Einfluss des Spielers):

Hoher Einlauf/Stufe = sehr hohe Frequenz (Überzeichnung der 6- 10 Harmonischen .

Mittlerer Einlauf/Stufe = hohe Frequenzen (Überzeichnung) der 4.-6 Harmonischen.

Hohe Einlaufwölbung /flache Gegenwand = hohe Frequenzen (Überzeichnung der 4-5. Harmonischen.

Mittlere Einlaufwölbung/flacheGegenwand = mittlere Frequenzen (Überzeichnung der 3-4. Harmonischen.

*Kleine Einlaufwölbung/flache Gegenwand = Neutraler Verlauf / Tiefen erst bei Bahnöff.+ sicher.

*Kleine Einlaufwölbung/ tiefere Gegenwand = Neutraler Verlauf / Tiefen sicher .

*Keine Einlaufwölbung/ Leicht Parabolische Gegenwand! (Neutrale Verlauf/ Tiefen sehr sicher.

* Keine Einlaufwölbung/ parabolisch+Kammer( Neutraler Verlauf/ Tiefen sehr sicher/ Höhen akzeptabel bis leicht stumpf, je nach Öffnung/Bahn.

Note: * = Mundstücke der Altmeister!(Neutrale MPC)


Note: Um die gestuften und stark Einlaufgewölbten MPC zu neutralisieren, wurde der parabolische Roll Off Baffle gesetzt!

Hier eine Beispielskizze:



Bei älteren Saxophonen ist der Klang an den Ziehbereich angelehnt, während bei modernen Saxophonen der Ziehbereich geringer ist.
Jedoch aufgrund der Mensur, Bogenform, werden sie als offener, zentrierter und lauter wahrgenommen wird!
Moderne Saxophone sind aber keine reinen Transformations- Saxophone, sie halten den Klang dicht beim Spieler, weshalb man von einer guten Martin Trompete leicht flach gelegt wird!
Hier hilft in der Tat nur ein Conn oder Martin Saxophon mit Altissimo Technik!

Oder eine modernes Stufen MPC auf einem modernen Saxophon mit Überzeichnung der 6-10. Harmonischen!

Hier eine Skizze über den Ziehbereich moderner und älterer Saxophone:



LG Hans