Gibt das jetzt wieder ein Selmerthreat

wenn man mal eins erwischt ,WENN !!!

Ich halte das für ein solches Gerücht, dass die Qualität so schwanken soll.
Meist sind das Meinungen irgendwelcher Selmerneider


Yamaha wirft man hingegen vor, dass die Instrumente alle gleich klingen und deshalb keinen Charakter haben.

Ich find sowas schrecklich. Saxophone die mit Selmer mithalten können(und davon gibts genügend), kosten auch nicht viel weniger (wenn überhaupt).

Freelancer schrieb:
Hallöle Freelancer,

ich denke schon, dass die Qualität bei Selmer stärker schwankt als beispielsweise bei Yamaha oder Yanagisawa. Es ist bekannt, dass Selmer-Saxophone ab Werk miserabel eingestellt sind. Und der Importeur schiebt die Kisten so wie sie sind an die Händler weiter.

Wenn jemand ein Selmer im Versandhandel kauft oder beim Händler, der sich nicht die Mühe macht, das Instrument perfekt einzustellen, kann die Enttäuschung groß sein. Mein Sax-Doc hat sich bei meinem neuen Ref 54 3 Stunden Zeit genommen, um alles perfekt einzustellen. Das sind 3 Arbeitsstunden, die von der Handelsspanne abgehen. Und da ist es verständlich, dass manche Händler (viele beschäftigen gar keinen Holzblasinstrumentenmeister) nur eine grobe Funktionskontrolle durchführen.

Wäre mal interessant zu erfahren, wie sich ein "schlechtes" Selmer nach dem Besuch beim qualifizierten Sax-Doc anfühlt.

Gruß aus dem Schwarzwald
Bernd

<!-- editby -->

<em>editiert von: AfterEight, 19.03.2007, 08:30 Uhr</em><!-- end editby -->

hi aftereight!!!

na!

nach Yamaha YTS 62 und JK ex90III bist Du bei dem ref 54 gelandet? verständlich! 8-)

ich kenne ein Meister/Händler, er hat "versucht" ein Ref 54 Tenor zu justieren und in Gang zu bringen, ohne Erfolg.

Interessanter Aspekt. Vielleicht klingen dann alle super!!

Ein Selmer beim Internet Versand zu kaufen ist nicht dasselbe wie ein Yanagisawa oder Yamaha zu kaufen.


Er hat das Exemplar zurückgeschickt.

wo hast Du deins gekauft After8! wenn Du hier nicht öffentlich sagen magst, könntest Du mir eine PM senden.

gruß

gilson

ich meinte, der Händler/Sax-doc hat das Ref 54 welches nicht gut war, zurückgeschickt.

betgilson schrieb:
Hallo betgilson,

warum sollte ich den Händler meines Vertrauens nicht benennen?
Es ist das Musikhaus Raff in Calw-Stammheim.
Der Meister heißt Rudi, ist gut 70 Jahre alt und hat Jahrzehnte Erfahrung!
Er spielt übrigens selbst ein Ref 54 Tenor.

Gruß aus dem Schwarzwald
Bernd

Also, die Selmer, die ich bisher so ausprobiert habe, haben mich nicht begeistert. Weder die alten MK VI-Tenöre noch MkVII-Alt oder Ref. 54. Ausnahme war ein Balanced Action Tenor von einem Kumpel.
Mir sind die Selmerkannen einfach zu geschmeidig. Ohne richtiges Profil und ohne Ecken und Kanten. Klanglich fehlt mir auch die Ausstrahlung/persönliche Note, die ich von einem Sax dieser preisklasse erwarte. Das kann damit zusammenhängen, daß andere Hersteller dieses "Selmerklang" als Standard ewig kopieren und ich mich daran einfach sattgehört habe.
Mechanisch waren alle Saxe bisher gut verarbeitet und für meine Griffel auch alle Klappen bequem erreichbar. Da gibt´s nix zu meckern.
Auf verschiedene Mundstücke war die Reaktion eher verhalten. Besonders bei den neueren Modellen wie Mk VII und Ref. 54. Speziell das MkVII klingt für mich eher muffig und platt, also es fehlt einfach die Präsenz des Tons.
Jupiter hat mich vom Klang nicht so angesprochen, allerding beschränkt sich da meine Erfahrung nur auf einma Anspielen und weglegen. Verarbeitung, Ergonomie etc. war o.k.
Gelandet bin ich dann doch eher bei älteren Saxen, so für den eher bluesigen Sound ein Buffet Crampon SuperDynaction und für den BigBandsound ein Keilwerth Toneking (beide Tenor). Analog bei Alto ein Conn NewWonder bzw Keilwerth NewKing. Alle diese Saxe haben Character und reagieren sehr freudig auf verschiedene Mundstücke.
Tauschen gegen Selmer: nee danke ( bis auf o.g. Ausnahme! Balanced Action)

JES schrieb:
Hallöle,

so hat eben jeder seine eigene Vorstellung vom "idealen" Klang. Das ist auch gut so, sonst würden alle Saxophone gleich klingen. Wie langweilig!

Allerdings: Nach meiner Erfahrung konnte zwar die Selmer-Mensur und -Applikatur erfolgreich kopiert werden. Bei manchen Firmen ist die Mechanik und Intonation sogar besser als beim Original. (z.B. bei meinem Medusa oder meinem YTS 62, das ich einmal hatte)

Das typische kehlige rauchige Röhren eines Mark VI habe ich noch bei keiner Kopie vernehmen können. Egal, welcher Profi es spielte. Knapp daneben ist halt auch vorbei.....

Wer auf genau diesen Sound steht, wird wohl schwer an einem Selmer vorbeikommen.

Gruß aus dem Schwarzwald
Bernd

Dem Wiederspreche ich entschieden. Alles, was ein MArk VI kann, kann mein Buffet Crampon mindestens genau so gut. Außer auf dem Markt so hohe Preise erzielen. DAS schafft es, Gott sein Dank, noch nicht.
Außerdem kann das Mk VI eben nur das, und nix anderes

ja, ist alles Geschmacksache, neben der Tatsache daß ein Sax gut spielbar + komfortabel zu spieln sein muss.

das Geschmeidige an Selmer Ref 54, genau das macht mich schwach, laut ein guter Freund welcher genau diesen Aspekt des Ref 54 nicht mag, findet ein Selmer III genau das richtige, mit Charakter und mehr Biß.

Ich las einen Bericht von einem Profi Musiker und Yanagisawa Fan in USA, er hat die Fabrik in Japan besucht. Er meinte, das einzige Tenor das mit einem T 902/992 mithalten könne wäre ein SBA Selmer.

Für mich (obwohl ich nicht professionell spiele) waren bis heute ein MK VI und ein Ref 54 die Beste Hörner! für meine Ohren Händen und Klangvorstellung.

Demnächst will ich ein T 902 probieren. Das T 901 ist unglaublich flexibel und komfortabel, aber der Klang ist zu dünn, wenn man schon mal mit Ami hörner gespielt hat?!!! :roll:

das Büffet crampon series 400 kommt auch dran, aber ob dieses Taiwan Sax an Yana drankommt?
dies sollte ja die Ref 54 Kopie sein!!!